KOPA- Kooperationen in der Pflegeausbildung Berlin

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Mit Einführung der generalistischen Pflegeausbildung ging eine stärkere Praxisorientierung einher. Zudem wurde den Trägern der praktischen Ausbildung (TpA) mehr Verantwortung zugewiesen. Um die Ausbildung gesetzeskonform und auf einem berufspädagogisch hohen Niveau umzusetzen, sind eine Vielzahl an engen und verbindlichen Kooperationsbeziehungen mit anderen TpA, den Pflegeschulen und weiteren Akteuren gefordert. Insbesondere der Umstand, dass laut Pflegeberufegesetz (PflBG) den Auszubis die Praxiseinsätze in allen Versorgungsbereichen zu ermöglichen ist, bedeutet eine hohe logistische, zeitliche und inhaltliche Anforderung an die Ausbildungsplanung, Umsetzung und Abstimmung mit anderen an der Ausbildung beteiligten Einrichtungen und der Pflegeschule.

Entsprechendes gilt für die Pflegeschulen. Neben der Trägerpflicht ausreichendes und qualifiziertes Lehrpersonal zur Verfügung zu stellen, tragen die Pflegeschulen die Gesamtverantwortung für die Koordination des Unterrichts mit der praktischen Ausbildung. Zudem liegt die Überprüfung der korrekten Durchführung der praktischen Ausbildung gemäß Ausbildungsplan und die Koordination der Verzahnung von Theorie und Praxis in ihrem Aufgabengebiet. Die im PflBG festgeschriebenen Verantwortlichkeiten, Pflichten und berufspädagogischen Anforderungen bedeuten für alle Ausbildungsbeteiligten, dass besonders in den ersten Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen werden müssen, um die neue Pflegeausbildung qualitativ hochwertig und umfassend umzusetzen. Neben einer Reihe von strukturellen Neuerungen, Praxisanleitungsschulungen und Gewinnung von Auszubildenden, müssen insbesondere enge Lernortkooperationen begründet und begleitet werden.

Um diesen komplexen Prozess zu unterstützen, haben wir ein vielfältiges und breites Schulungs- und Beratungsangebot im Rahmen von KOPA – Kooperationen in der Pflegeausbildung Berlin für Einrichtungen, Praxisanleiter:innen und Pflegeschulen entwickelt und umgesetzt. Zudem sind eine Vielzahl an Publikationen und Handreichungen entstanden.

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